Von PTBS (posttraumatische Belastungsstörung) hört man in den vergangenen Jahren immer häufiger. Sie trifft oft Soldatinnen und Soldaten als Folge von Auslandseinsätzen. Kehren die Betroffenen körperlich und/ oder seelisch verwundet in die Heimat zurück, müssen nicht nur sie selbst lernen, mit den Verletzungen zu leben – auch für Partner, Kinder und andere Familienangehörige ist es wichtig, sich mit der Situation auseinanderzusetzen.
Das Evangelische Kirchenamt für die Bundeswehr (EKA) setzt hier mit Aus-Zeit-Tagen für Einsatzgeschädigte und ihre Angehörigen an. Im April vom 17.04. – 21.04.2017 werde ich an einer dieser Aus-Zeiten in Zinnowitz auf Usedom teilnehmen. Als Kunsttherapeut bin ich Teil eines Teams bestehend aus Seelsorgern, Psychologen, Familientherapeuten und Kinderbetreuern. Die Soldatinnen und Soldaten bringen schwere Erfahrungen u. a. aus Afghanistan und dem Kosovo mit. Über inhaltliche Ansätze werde ich in Absprache mit der Gruppe ggf. noch im Nachgang berichten.