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Am 10. Juli 2018 durfte ich auf Einladung der Arbeitsgemeinschaft PTBS mein Videoprojekt „Life-War-Balance“ im Bundesministerium der Verteidigung in Berlin präsentieren. Darüber habe ich mich sehr gefreut, denn in dem Gremium sitzen viele Menschen aus fachlich zuständigen Referaten, die maßgeblich für die Prävention sowie die Behandlung, Betreuung und Versorgung von einsatzgeschädigten Soldaten arbeiten und entscheiden.

Die Arbeitsgemeinschaft PTBS ist ein ministerielles Abstimmungsgremium für alle Fragen von Einsatzfolgen und Einsatzschädigungen. Der Beauftragte des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg) für einsatzbedingte Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) und Einsatztraumatisierte, Generalarzt Dr. Bernd Mattiesen berät direkt die Leitung des Verteidigungsministeriums und hat in den vergangenen Jahren viele wertvolle Impulse gegeben. Mehr über die Arbeitsgemeinschaft finden Sie hier.

In dem Videoprojekt „Life-War-Balance“ arbeite ich mit einer Gruppe traumatisierter Soldaten u. a. mit digitalen Tools. Die Methoden sollen den Teilnehmern helfen, ihr Privatleben und ihre Kriegserlebnisse miteinander in ein Gleichgewicht zu bringen. Begleitet und unterstützt wurde ich in der Präsentation von einem Workshop-Teilnehmer, der seit seinem Auslandseinsatz in Afghanistan unter PTBS leidet.

Um sein Mitwirken bei dieser Präsentation zu ermessen, müsste man sich als ziviler Arbeitnehmer vorstellen, dass man vor dem Vorstand oder der Geschäftsführung über die eigenen Erfahrungen mit Burnout oder Depressionen spricht. Dafür habe nicht nur ich, sondern auch das Auditorium, ihm jede Menge Respekt gezollt.

Leitung der Arbeitsgemeinschaft PTBS: Generalarzt Dr. Bernd Mattiesen | Beauftragter des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg) für einsatzbedingte Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) und Einsatztraumatisierte

Adresse: Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) | Stauffenbergstr. 18 | 10785 Berlin